Elektrostatische Separatoren sind vielseitig einsetzbar und zeichnen sich durch hohe Separationsleistung bei gleichzeitig niedrigen Separationskosten aus. Da diese trockene Separationstechnik unabhängig von Farbe, spezifischem Gewicht oder Kornform des Mahlguts funktioniert, lassen sich auch Gemische trennen, die mit herkömmlichen Trennverfahren schwierig oder gar nicht separierbar sind. Es gibt deshalb zahlreiche Anwendungen im Recycling, bei denen derzeit nur die elektrostatische Separation zu ausreichend guten Rezyklatqualitäten führt.
Elektrostatische Separation – Vorteile und Einsatzgebiete
Diese Vorteile kommen insbesondere bei der elektrostatischen Kunststoff-Kunststoff-Trennung zum tragen. Hier ermöglicht die elektrostatische Separation beispielsweise eine Trennung von selbst vollkommen schwarzen Kunststoffgemischen in sortenreine Einzelfraktionen. Auf diese Weise lassen sich Elektronikschrott, Tonerkartuschen und viele andere Kunststoffgemische sauber trennen. Auch andere gleichfarbige oder farblose Kunststoffe (wie z.B. PET und PVC) oder Kunststoffe mit ähnlichem spezifischen Gewicht (z.B. PE und PP) lassen sich auf diese Weise erfolgreich trennen.
Im Bereich der Metallabtrennung überzeugen elektrostatische Metallseparatoren durch eine besonders leistungsfähige Separation speziell von Nichteisen-Metallen. So trennen diese Separatoren selbst feinste Nichteisen-Metalle im Bereich < 0,01 mm aus Kunststoff- oder anderen Nichtleiter-Mischungen ab und ermöglichen dadurch eine maximale Metallausbeute und metallfreie Kunststoffe.
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